Einweihung der restaurierten Orgel in der Ev. Auferstehungskirche Melbach

Nach umfangreicher Restaurierung wird die über 200 Jahre alte Orgel der Evangelischen Auferstehungskirche Melbach feierlich am 17. August 2025 eingeweiht. Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr und wird musikalisch von dem Organisten Jonathan Werner begleitet.

Im Zuge der Restaurierung wurden 241 Pfeifen originalgetreu rekonstruiert, 15 weitere nach historischem Vorbild neu gebaut. Damit verfügt die Orgel nun über insgesamt 723 Pfeifen – 256 mehr als vor der Restaurierung. Das Projekt stellt nicht nur eine klangliche Bereicherung für die Gemeinde dar, sondern auch ein bedeutendes Stück erhaltener regionaler Musikgeschichte.

Im Anschluss an die musikalische Einweihung sind alle Besucher herzlich zum Grillfest auf dem Kirchplatz eingeladen. Die Gemeinde freut sich über zahlreiche Gäste, die dieses besondere Ereignis gemeinsam feiern möchten.

Wir danken ganz herzlich der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Förderverein der evangelischen Kirche Melbach sowie zahlreichen Spendern für die finanzielle Unterstützung. Ebenso danken wir Thomas Wilhelm, Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, für die Begleitung und fachliche Beratung und vor allem der Orgelbaufirma Mebold aus Siegen für die Durchführung der Arbeiten.

(cp, 30.07.2025)

Kirche Kunterbunt zum Erntedankfest 2024

Am vergangenen Sonntag fand in Melbach ein Kindergottesdienst der besonderen Art statt. Die Kindergottesdienstteams der Kirchengemeinden aus Wölfersheim, Berstadt, Södel und Melbach hatten zu einem Gottesdienst unter dem Motto der „Kirche Kunterbunt“ zum Thema Erntedank in den Kirchhof nach Melbach eingeladen. Dieser Einladung waren viele Familien mit ihren Kindern oder Enkelkindern gefolgt. Nach einer kurzen Vorstellung des Programms in der Melbacher Kirche konnten dann zahlreiche Stationen besucht werden, die im Kirchhof aufgebaut waren. Unter anderem zeigte Julia Schneider, wie Apfelsaft hergestellt wird. Oder es wurde an einer kulinarischen Weltreise teilgenommen bei der man lernen konnte, wo unsere Lebensmittel überall herkommen. An einer weiteren Station durfte ohne elektrische Hilfsmittel Sahne geschlagen und dann in kleinen Bechern auch genossen werden. Man konnte ein Puzzle gestalten um damit „Danke sagen für ??“.

Künstlerisch wurden mit Hilfe von Kartoffelstempeln 5000 Menschen um Jesus herum platziert oder man bastelte kleine Erntedankkörbchen mit Fisch und Brot darin.

Danach wurden im Erntedankgottesdienst die Ergebnisse der einzelnen Stationen vorgestellt. Abschließend traf man sich dann wieder im Kirchhof zu einem gemütlichen Mittagessen für welches der Förderverein gesorgt hatte.

Unser aller Dank gilt dem Bauhof der Gemeinde Wölfersheim für den Auf- und Abbau der Holzhütten, und den Landfrauen aus Melbach für die Ausgabe des Essens und der Getränke. Ein weiterer Dank geht an das Team von Dirk Heinzmann für die Zubereitung der köstlichen Kartoffelpuffer mit Apfelmus sowie an die Familie Tüppen für die gute Kürbiscremesuppe. Ein Dankeschön auch Frau Julia Schneider von „61zwohundert“ für die Apfelsaftpresse und Frau Pfarrerin Andrea Krügler mit dem gesamten Konfi Team und ihren Teamern, die alle zum Gelingen dieses sehr schönen Events beigetragen haben.

(hup 09/2024)

Die "Weltmeisterorgel" überzeugt

Beienheimer Kirche hat ein neues Instrument - Gebraucht aus Hamm gekauft

Eröffnet wurde das Konzert von Udo Franzke mit dem beliebten Kanon nach Pachelbel. Bereits die ersten Töne der Orgel überzeugten die Zuhörer; sie attestierten eine überragende Qualität. Die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Sandra Fritsch, begrüßte die Gäste und führte aus, dass der gesamte Kirchenvorstand froh und dankbar sei, dass das Orgelprojekt so schnell umgesetzt werden konnte. In der alten Orgel wurde Schimmel festgestellt und es musste gehandelt werden. Schließlich entschied man sich für die Anschaffung eines gebrauchten Instruments. "Heute können wir überzeugt sagen, dass es die goldrichtige Entscheidung war", betonte Fritsch. Abschließend dankte sie Udo Franzke für sein großes Engagement. Ihm sei es zu verdanken, dass der Einbau der neuen Orgel derart unkompliziert und reibungslos vonstattengegangen sei.

Dekan Volkhard Guth sprach Grußworte und zeigte sich beeindruckt und auch dankbar für die neue Orgel. Sie eröffne der Gemeinde viele Möglichkeiten - gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten.

Im weiteren Verlauf präsentierte Hammer Kreiskantor Heiko Ittig, der extra für die Orgeleinweihung aus Westfalen angereist war, gekonnt Werke von Scheid, Sweelinck und Rheinberger. Im späteren Gespräch zeigte sich Ittig dankbar für seine Einladung. Er teilte mit, dass die Karl-Schuke-Orgel zu seinen Lieblingsinstrumenten in Hamm gezählt habe.

Der Orgelsachverständige des Wetterauer Dekanats, Thomas Wilhelm, interpretierte Choralvorspiele sowie das Präludium mit Fuge in f-moll von Dietrich Buxtehude. Die gesamte Bandbreite der Orgel konnte so in Szene gesetzt werden. Das Publikum quittierte die Darbietungen mit reichlich Applaus.

Durch das abwechslungsreiche Programm führte Organist Udo Franzke in lockerer Art und Weise. Neben den Ankündigungen der Darbietungen zog er auch Vergleiche mit anderen Orgeln. Er kam zu dem Ergebnis, dass die neue Beienheimer Orgel selbst der Domorgel in Passau in keinster Weise nachstehe. Und, da sie im Jahr 1974 in Hamm gebaut wurde, stellte Franzke fest, dass es sich um eine waschechte „Weltmeisterorgel“ handelt.

Im Anschluss an das Konzert waren die Zuhörer noch zu einem geselligen Beisammensein eingeladen. In guter Atmosphäre tauschten sich die Gäste aus.

Auch wurden bereits die geplanten Veranstaltungen für die kommenden Monate angekündigt. Noch vor den Sommerferien wird Musik aus Film und Fernsehen an der Orgel dargeboten werden. Auch ist geplant das Event „Yoga meets organ“ und ein Orgelkonzert an zwei Instrumenten – denn die alte Orgel ist noch nicht demontiert. Wir freuen uns auf viele begeisterte Gäste zu unseren kommenden Veranstaltungen, so der Kirchenvorstand.

Abschied aus Berstadt - Pfarrerin Kerstin Tenholte wechselt in die Schulseelsorge

Von der Ortsgemeinde zur Schulgemeinde: Pfarrerin Kerstin Tenholte verlässt nach 14 Jahren die Evangelische Kirchengemeinde Berstadt und wechselt zum 1. Februar in die Schulseelsorge an der Henry-Benrath-Schule in Friedberg.

Seit ihrer Ankunft in Berstadt 2010 verbindet Kerstin Tenholte viel mit der Gemeinde am östlichsten Zipfel des Dekanats. „Ich wurde hier im Juni 2010 ganz wunderbar empfangen. Meine Kinder waren damals noch klein. Sie haben im Pfarrgarten laufen gelernt“, erzählt die Pfarrerin. Heute sind sie Teenager. Zuletzt war Tenholte als Vertretungspfarrerin auch für die Kirchengemeinde Beienheim-Weckesheim zuständig.

Jetzt ist es Zeit für einen Perspektivwechsel. Dabei blickt Kerstin Tenholte voller Dankbarkeit auf die Zeit in Berstadt zurück, mit vielen intensiven und vertrauensvollen Begegnungen und Erlebnissen. „Von Party-Kirmesfeiern bis Stille-Tagen und Pilgern war alles dabei“, sagt sie und lacht. „Berstadt hat schon immer diese enorme Bandbreite ausgemacht.“

„Mein absolutes Highlight war der Weihnachtsumzug während des Corona-Lockdowns.“ Durch die Pandemie-Beschränkungen konnten Gottesdienste nur sehr eingeschränkt stattfinden. Gleichzeitig war es Kerstin Tenholte immer wichtig, bei den Menschen zu sein. „Also haben wir die Weihnachtsgeschichte zu den Berstädtern gebracht, quasi als Weihnachtsgottesdienst to go“, erzählt sie. Kurzerhand wurden die Weihnachtskrippe, der Weihnachtsstern, Bläser und Sänger auf Traktor-Anhänger gepackt. Die Pfarrerin fuhr im Cabrio hinterher und brachte den Segen individuell zu den am Straßenrand stehenden Familien.

„Im gemeinsamen Miteinander und der tiefen Verbindung zum Glauben sind immer wieder solche Projekte entstanden. Selbst ein Virus hat die Christ*innen in Berstadt nicht aufgehalten. Das Evangelium findet so immer seinen Weg zu den Menschen, das begeistert mich.“

Dass nun ein Wechsel ansteht, hat mehrere Gründe – dienstliche wie private. Pfarrerin Kerstin Tenholte hatte in den vergangenen Jahren zusätzlich zu ihrer 50-Prozent-Stelle in Berstadt verschiedene Teildienstaufträge in Gemeinden oder für bestimmte Arbeitsfelder des Dekanats. „Das hat mich als alleinerziehende Mama manchmal herausgefordert“, erzählt sie. „Ich hatte oft das Gefühl an zwei oder sogar drei Orten gleichzeitig sein zu müssen. Es war des Öfteren eine logistische Meisterleitung, den Anforderungen im Berufsleben und den privaten Bedürfnissen gerecht zu werden.“

Hinzu kommt, dass die aktuellen Veränderungen in Gemeinden und Nachbarschaftsräumen ebenfalls viel Zeit, intensive Beratungen und zusätzliche Termine erfordern. In der Übergangsphase entsteht Neues, Altes läuft zum Teil aber noch weiter. „Diese Veränderungen lassen mich aktuell nicht so Pfarrerin sein, wie ich meinen Dienst verstehe, mit meinen Talenten und Begabungen. Außerdem werde ich in diesem Jahr 50 Jahre alt. Das hat mich auch nochmal zum Nachdenken gebracht.“

Die Entscheidung sei ein Prozess gewesen. „Dazu hat auch meine Studienzeit im letzten Jahr beigetragen“, sagt Kerstin Tenholte. „Ich habe drei Jahre lang eine Weiterbildung als Systemische Beraterin gemacht und möchte dieses Wissen in die Schulseelsorge einbringen. Ich habe in den letzten acht Jahren gerne an der Freien Waldorfschule Wetterau in Bad Nauheim unterrichtet und auch die Jugendarbeit in der Gemeinde hat mir viel Freude gemacht. So hat sich der Wechsel in das neue Arbeitsgebiet angeboten, dort kann ich beide Punkte nun verbinden!“

An der Henry-Benrath-Schule wird Pfarrerin Tenholte ab Februar Religion unterrichten und gleichzeitig seelsorgerlich beratend tätig sein. „Ich freue mich Schüler*inne, Familien und Kolleg*innen bei den täglichen Herausforderungen zu begleiten, die Schulgemeinschaft zu (er)leben, dort mit Menschen in Beziehung zu treten, Begeisterung bei den Jugendlichen zu wecken und herauszufinden wie das Evangelium in der Schulgemeinde Gestalt annehmen kann.“

Der Stellenwechsel bedeutet weitere Veränderungen: In den Osterferien zieht die Pfarrerin aus dem Pfarrhaus aus. Es geht für sie allerdings nur ein paar Straßen weiter. Gemeinsam mit ihren Kindern bleibt sie in Berstadt.

Der Entpflichtungsgottesdienst findet am Sonntag, 28. Januar um 15 Uhr in der Berstädter Kirche statt.

Ökumenische Friedensandacht im Melbacher Gemeindehaus

Am 21. Januar 2024 fand im Melbacher Gemeindehaus eine ökumenische Friedensandacht statt. Der Gottesdienst wurde gehalten von Pfarrerin Andrea Krügler mit Beteiligung von Vertretern der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz-Christkönig Wölfersheim-Echzell, der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wölfersheim sowie der Evangelischen Kirchengemeinden Södel und Melbach.

In zahlreichen Liedern und Lesungen gedachten alle Anwesenden den Opfern der Kriege und Auseinandersetzungen in der Ukraine, Israel und dem Gaza-Streifen. Auf Plakaten hatten die Besucherinnen und Besucher dann Gelegenheit, ihre Friedenswünsche niederzuschreiben, die im Gemeindehaus aufgehängt wurden. Nach dem Vater unser konnten alle Gäste Kerzenlichter mit nach Hause nehmen. 

Die nächste ökumenische Friedensandacht findet am 25. Februar 2024 um 18 Uhr in der Wölfersheimer Kirche statt.

(cp, 21.1.2024)

Kinderbibeltag mit Arche Noah und Brausepulver-Segen

Am Samstag, den 21.Oktober 2023, trafen sich 22 Kinder aus Berstadt, Melbach, Wölfersheim, Södel und Reichelsheim im Gemeindehaus in Melbach, um die biblische Geschichte Arche Noah kennenzulernen. Nach einer Begrüßung und Kennenlernrunde besuchte uns Noah im Sitzkreis und erzählte uns von früher und von Gottes Auftrag, eine große Arche zu bauen.

Anschließend vertieften die Kinder an verschiedenen Stationen das Gehörte und konnten kreativ werden: Wir hämmerten ein Nagelbild von der Arche, bastelten verschiedene Tiermasken und Tauben, gestalteten mit unseren Handabdrücken einen großen, bunten Regenbogen und stellten ein Daumenkino her. Zum Mittagessen gab es Kartoffelsuppe, Würstchen und Brötchen, bevor wir zusammen Bewegungsspiele, -lieder und –tänze ausprobierten.

Zum Abschluss kam Noah noch einmal vorbei und erzählte uns den hoffnungsvollen Rest seiner Geschichte. Wir verabschiedeten uns mit einem bewegungsreichen Vaterunser und einem Brause- Segen, bevor die Kinder mit allen Basteleien abgeholt wurden.

Das Kindergottesdienstteam der Region Mittlere Wetterau plante diesen Vormittag und freute sich sehr über die rege Beteiligung und die gelungene Veranstaltung.

(Christina S., 24.10.2023)

Vorstellungsgottesdienst der Konfis

Am 8. Oktober 2023 fand die gemeinsame Einführung unserer rund 100 Konfis aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau in der Reithalle in Florstadt statt.

Die Konfistunden werden in drei Gruppen angeboten:

Die SAMSTAGSgruppe trifft sich mit Pfarrerin Krügler, Pfarrer Stephan und Team monatlich an wechselnden Orten.

Die DIENSTAGsgruppe trifft sich 14-tägig nachmittgs mit Pfarrerin Seeger und an weiteren ausgewählten Terminen mit dem @konfi_team.florstadt in Florstadt.

Die MITTWOCHsgruppe trifft sich monatlich abends mit Pfarrerin Tenholte und dem #berschderkonfiteam in Berstadt (@mir_in_berschd)

Dass Konfirmanden ein Geschenk für die Gemeinden sind, wurde in diesem Gottesdienst, der zugleich eine Erntedankgottesdienst war, deutlich. Aber zunächst mal gab es Gelegenheit für die Konfis sich vorzustellen: dazu gab es ein Stellspiel, wo sich die Konfis zu ihren KU-Gruppen und ihren Herkunftsgemeinden zuordnen konnten. Aber auch Eigenschaften wie z.B. Wer hat Geschwister?, Wer macht Sport in einem Verein?, Wer spielt ein Instrument? u.V.m. wurden kurzweilig im großen Kreis aufgezeigt.

Unsere Konfis kommen aus den folgenden Kirchengemeinden des Nachbarschaftsraumes @evangelisch_mittlere_wetterau (Namen siehe Instagram):
@ev.kirche_reichelsheimwetterau
@ev.kirche.soedel.und.melbach
@mir_in_berschd
@kirchengemeindewoelfersheim
Florstadt
Staden-Stammheim
Beienheim-Weckesheim

Kirchenvorsteher aus den Gemeinden beteten gemeinsam die Fürbitten.

Wir aus dem GDP von @ejwo.bistu wünschen allen Konfis und Ihren Familien eine tolle Konfizeit und freuen uns auf zahlreiche Begegnungen.

(GDP Wetterau Ost, 8.10.2023)

Gottesdienst am Wölfersheimer See

Auf Einladung des Nachbarschaftsraumes Mittlere Wetterau mit zehn Kirchengemeinden sowie der Kirchengemeinde Wohnbach und der katholischen Gemeinde Christkönig erlebten wir am 27. August 2023 einen lebendigen Gottesdienst unter der Überschrift „gemeinsam unterwegs". Dort kamen zu den Pfarrpersonen auch Bürgermeister Eike See und weitere Bürger aus Schule, Vereinen oder ganz privat mit Ihren Erfahrungen zum Thema "gemeinsam unterwegs" zu Wort. Neben allem Guten oder auch Problemen, die Gemeinschaft mit sich bringt endete der Gottesdienst mit dem Schlusssatz "Gut, dass wir uns haben." Vielen Dank an alle Besucher, die musikalischen Begleiter Organist Christoph Könitzer, sowie Renate-Gantz-Bopp und Gerry Reutzel für die schöne Musik sowie an die Gemeinde Wölfersheim für die Möglichkeit in der See-Arena Gottesdienst zu feiern.

(cl, Sept. 2023)

Tauffest am Wölfersheimer See

Vor ca. 400 Besuchern fand am Sonntag, den 16.07.2023, das Fest der Taufe am See in Wölfersheim statt, das von Kirchengemeinden des Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau veranstaltet wurde. Vor dieser eindrucksvollen Kulisse sagten 24 Kinder und ihre Eltern und Paten mit ihrer Taufe ja zu Gott.

Ein großes Dankeschön an die Pfarrerinnen Andrea Krügler (Södel und Melbach), Kerstin Tenholte (Berstadt) Ursula Seeger (Florstadt) und Pfarrer Lars Stephan (Wölfersheim) für die Organisation dieses großartige Events.

Ein Dankeschön geht auch an Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel für die Musikalische Begleitung und an das Vorbereitungs- und Helferteam.

Vielen Dank vor allem an alle Täuflinge, Eltern, Verwandte und Freunde, die dieses Tauffest zu etwas sehr besonderem gemacht haben.

(hup, 17.7.2023)

EKHN-Instagram Takeover durch den Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau

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So geht Nachbarschaftsraum!

So geht Nachbarschaftsraum!

Unser Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau ist bunt, vielfältig, kreativ und innovativ. Warum? Weil wir der erste Nachbarschaftsraum sind, der die SocialMedia-Plattform ekhn.gemeinsam bei Instagram der Landeskirche eine Woche bespielt hat. Wie ist es dazu ge-kommen? Am Anfang war die Idee und der Tatendrang von Maj-Britt Schwartau aus Wölfersheim. Sie hat EKHN-Social-Media-Pfarrer Lutz Neumeier aus Lich angeschrieben, ob es einen freien Ter-min für den Takeover gibt. Er nannte die Woche vom 13. bis 18. Dezember. Denn der Kanal der Landeskirche ist dafür da, dass sich Gemeinden, Institutionen und Aktive innerhalb der Landeskirche vorstellen und darstellen.

Rasch hat Maj-Britt eine Whatsapp-Gruppe erstellt, in der sich diejenigen vernetzt haben, die im Nachbarschaftsraum für ihre Gemeinden mit Accounts in Instagram aktiv sind. Das sind das

• Konfi-Team aus Florstadt (@konfi_team.florstadt),

• der Gemeindepädagogische Dienst (@ejwo.bistdu),

• die Kirchengemeinden Berstadt (@mir_in_berschd),

• Reichelsheim (@ev.kirche_reichelsheimwetterau),

• Södel/Melbach (@ev.kirche.soedel.melbach) und

• Wölfersheim (@kirchengemeindewoelfersheim).

Im November haben wir uns via Zoom zwei Mal zusammengeschaltet, um zu beraten, was und wie wir die Woche gestalten können. Innerhalb kürzester Zeit stand das Projekt, jede/r hatte seine Aufgaben: Fotokollagen erstellen, Steckbriefe basteln, Begrüßungstext schreiben, dazu noch planen, wie die eigenen Aktivitäten dargestellt werden sollten.

Instagram ist ein Angebot im Internet, das stark auf Bilder und kurze Filmchen setzt. Ungewöhnlich war für die EKHN-Social-Media-Redaktion, dass wir uns von mindestens sechs unterschiedlichen Handys auf den Account draufschalten mussten. Pfarrer Neumeier riet uns dazu das schon ein paar Tage vorher zu probieren. Nun ja, ausgerechnet in der Woche, war er im Urlaub, hatte sich Social-Media-Abstinenz verordnet. Jede/r von uns hat es natürlich pünktlich mit Neumeiers Hilfe geschafft den Zugang zu bekommen, auch wenn derweil der Whatsapp-Account mit Nachrichten aus unserem Team zum Glühen gebracht wurde.

Los ging es dann am Dienstag, 13. Dezember mit einem allgemeinen Beitrag über unseren Nachbarschaftsraum mit einer Fotokollage mit allen Kirchen.

In den Stories, die lediglich für 24 Stunden sichtbar sind, haben wir dann Steckbriefe jeder einzelnen Gemeinde veröffentlicht. Schon nach wenigen Stunden zeichnete sich ab, dass das Interesse am Nachbarschaftsraum groß ist. Beispielsweise schrieb die Paulsgemeinde aus Frankfurt: „Danke für die interessante Darstellung der Arbeit im Nachbarschaftsraum. Wir sind vermutlich nicht die einzige Gemeinde, die das Thema erst noch so richtig angehen muss, da sind Erfahrungen anderer Gemeinden/Nachbarschaftsräume natürlich umso interessanter.“

Und dann ging es auch schon los mit der Vielfalt: Es gab Einblicke in die Auf-gaben des Gemeindepädagogischen Dienst, die Restaurierung der Heuchelheimer Kirche mit dem Höhepunkt der ersten Töne aus der wiederaufgebauten Orgel, eine filmische Kirchenführung in Wölfersheim mit Vorstellungen der einzelnen Gruppen in der Gemeinde. Ebenfalls mit einem Film stellten sich die Berstädter vor samt aller Gruppen und Kreise und dann der Höhepunkt:

Ein 30minütiges Live-Gespräch mit Pfarrerin Kerstin Tenholte, die über ihre Studienzeit in Peru und ihr Thema christliche Spiritualität berichtete.

430 mal ist dieses Interview inzwischen aufgerufen worden. Eindrücklich, vielfältig, divers, jung und aktiv ging’s dann mit dem Florstädter Konfi-Team weiter ehe die Kirchengemeinden Södel/Melbach mit ihrer Präsentation das Finale markierten. Und als das alles geschafft war, gab’s das Lob der EKHN-Social-Media-Redaktion:

„Der Takeover aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau hat uns einen Einblick in die Zukunft in unserer EKHN gegeben: So geht Nachbarschaftsraum! Vielen Dank für die vielen Einblicke in euere (Zusammen-) Arbeit!“

Für uns Aktive, die das bespielen des Accounts in der Woche übernommen haben, bedeutete das Zusammenwirken auch ein Zusammenwachsen, wir haben uns gegenseitig geholfen, unterstützt, beraten, getragen – das waren sehr wertvolle Erfahrungen! Vor allem war es auch interessant zu sehen, wer sich für unsere Präsentationen interessiert, wer sie alle anschaut – ein Gruß an Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer, die wirklich jede Story angesehen hat, da haben wir uns sehr wertgeschätzt gefühlt.

Nette Kontakte haben sich auch mit dem Social-Media-Team der EKHN ergeben. Kirche wandelt sich, da ist es unerlässlich auch im Netz aktiv zu sein und dort in Kontakt zu treten. Wer noch schauen möchte, wie unser Takeover war, kann das auf Instagram unter ekhn.gemeinsam machen, dort gibt es auch einen Button, in dem die Stories angeschaut werden können. Danke an diejenigen, die bei dem Projekt mitgewirkt haben und Zeit investierten!

Ines Dauernheim (Februar 2023)