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v.l.n.r.: Hermann Ulrich Pfeuffer, Frau A. Hartmann, Schulleiterin Frau V. Ehm, Frau C. Scop, Pfarrerin Andrea Krügler und C. Schmandt
Die Pfarrerin aus Södel und Melbach zusammen mit dem Vorsitzenden des Fördervereines der Evangelischen Kirche in Melbach besuchten kürzlich die Grundschule in Wölfersheim-Södel. Andrea Krügler und Hermann Ulrich Pfeuffer hatten auch ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk mitgebracht. Im Namen des Fördervereines der Evangelische Kirche Melbach e.V. überreichten die beiden das Buch „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ von Astrid Lindgren an das Religionskollegium zur Verwendung im Religionsunterricht an der Jim Knopf Schule in Södel.
Der Förderverein hat gemäß seiner Satzung die Aufgabe die Arbeit der Evangelischen Kirche in Melbach zu unterstützen. Hierzu zählt auch die Verbreitung des Evangeliums. Was bietet sich hierfür besser an als die Schule. „Deshalb freuen wir uns sehr, liebes Religionskollegium, Ihnen heute im Namen des Fördervereines der Evangelischen Kirche Melbach diese 25 Bücher für den Religionsunterricht an der Jim Knopf Schule zur Verfügung zu stellen.“ Mit diesen Worten übergaben der Vorsitzende Hermann Ulrich Pfeuffer und Frau Pfarrerin Andrea Krügler den Religionslehrerinnen die Bücher zur weiteren Verwendung im Religionsunterricht.
(H.U. Pfeuffer 25.10.2025)
Begrüßung der Konfis in Reichelsheim
Sie machen sich auf, um ihren Glauben kennenzulernen. Rund 100 Jugendliche aus den Kirchengemeinden der Mittleren Wetterau sind Mitte September mit Eltern, Familien, Paten und vielen Gästen in der Reithalle in Reichelsheim zusammengekommen, um ihren Start ins Konfirmandenjahr zu feiern.
Ehe ein Wort gesprochen wurde, ergriffen Gerry Reutzel am Keyboard und Renate Gantz-Bopp die Initiative, um musikalisch die Stimmung für die kommende Stunde vorzugeben: „Oh happy day“. Rasch sang die große, bunte Gemeinde mit. Kurz darauf bestückten die Konfirmanden den Altar mit Erntegaben wie Äpfeln, Karotten, Nektarinen, Kürbissen, Zucchini und einigem mehr. „Etliches davon wächst auf unseren fruchtbaren Böden in der Wetterau“, erklärte Pfarrer Lars Stephan, der mit seinen Kollegen Sven Rathmann, Andrea Krügler und Gemeindepädagoge Christian Kammler den Gottesdienst leitete.
Die vier sind es auch, die die Konfirmanden in drei Gruppen bis zur Zeit der Konfirmation im Frühsommer begleiten. Unterstützt werden sie dabei von gut einem Dutzend Ehrenamtlichen. „Für Euch hat die Konfirmandenzeit schon längst begonnen. Einige waren schon auf einer Freizeit auf der Ronneburg, andere haben schon in der Berstädter Kirche übernachtet und Konfitage erlebt“, zählte Pfarrer Sven Rathmann auf.
Dabei seien sie in der Gemeinschaft unterwegs, machen sich auf den Weg, ganz nach dem Motto aus Psalm 65: „Schmecket und seht, wie freundlich der Herr ist.“ Das Kennenlernen der biblischen Geschichten gehöre zur Konfizeit dazu. Zur Begrüßung die Speisung der 5000, bei der Jesus mit wenigen Leiben Brot und Fischen alle sättigt und danach noch Körbe voller Reste aufgesammelt werden. All das sei eine Grundlage des christlichen Glaubens. Das Teilen wurde im Agapemahl gefeiert. Brot, das ein Teil der Konfirmanden am Vortag beim Erkunden des Bauernhofs der Familie Marloff gebacken hat, wurde mit Weintrauben verteilt. Nach dem Segen animierte Gantz-Bopp zum Mitsingen des Hits „An Tagen wie diesen“.
(Ines Dauernheim, 5.10.2025)
Vortrag von Herrn Dr. Mrass
Überrascht hat uns Mitte September 2025 der Vortrag von Dr. Marcus Mrass. Denn in der Kirche in Melbach sind Bilder, die 90 Jahre älter sind als die Kirche selbst. Diese Bilder zeigen Szenen aus dem Leben von Johannes dem Täufer.
Dr. Marcus Mrass vertritt die These, dass die Kirche um die Bilder herum gebaut wurde. Sichtbar ist der ungleiche Abstand zwischen den Fenstern. In der Mitte des Gebäudes sind drei Fenster eng zusammen.
Beim Bau der Kirche wurde auf die alten Bilder Rücksicht genommen, man brauchte vier Wände, die genug Platz für die Bilder hatten.
Dr. Bamberger (Kreismuseumsbeauftragter; Promotion Kirchenbau des 19. Jahrhunderts in der EKHN) kennt keine Kirche, die eine solche Anordnung der Fenster hat).
Gemalt wurden die Bilder von Anton Matiowitz in den Jahren 1726 – 1729. Den Auftrag dazu gab der Abt von Nieder-Ilbenstadt. Die Bilder wurden mit dem Baumaterial beim Verkauf nach Melbach gebracht.
Das erste Bild zeigt die Geburt von Johannes dem Täufer, eine Frau bringt das Kind zum Vater, der schreibt, „dass ist Johannes“. Im Bild sind Nebenszenen. Das sind Bilder, die etwas zu erzählen haben und das können sie in Nebenszenen besonders gut. Die Überschrift könnte sein: Ein Volk, das vorbereitet wird auf Christus.
Auf Bild 2 predigt Johannes vor vielen Menschen. Das Bild zeigt nur eine Szene, eine große Volksmenge ist bei Johannes.
In Bild 3 tauft Johannes das Volk, auch da sehen wir die große Volksmenge.
Im 4. Bild ist Johannes im Kerker, der Jüngling von Nain wird erweckt.
Die Johannesszenen beziehen sich alle auf das große Volk, das auf Jesus vorbereitet wird.
Vorlagen fand der Maler Anton Matiowitz u.a. bei Rubens und anderen hochwertigen und berühmten Malern aus Italien, Frankreich und den Niederlanden. Anton Matiowitz standen Kupferstichvorbilder zur Verfügung.
In allen Bildern betont der Maler die Volksmenge. Trotz der vorhandenen Vorbilder hat der Maler die Menschenmengen auf allen Bildern vergrößert. Alles zusammenzufügen war eine große Leistung.
Im 4. Bild gibt es einen Hinweis auf Jesus, der mit einer großen Volksmenge nach Nain kommt. Auf die Frage des Johannes, bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?
Zu dieser Zeit heilte Jesus Menschen. Jesus sagte: Geht und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt. (Lk 7, 19 ff).
Wenn man jetzt noch mal auf das erste Bild schaut, sieht man dort eine Nebenszene: Marias Besuch bei Elisabeth, beide Frauen sind schwanger, Johannes hüpft im Bauch der Mutter. Thema: Gott sucht sein Volk auf.
Die Bilder mit mehreren Szenen haben ältere Vorbilder, Bilder mit nur einer Szene (wie ein Foto) haben jüngere Vorbilder.
Alle Bibelstellen, auf die in den Bildern Bezug genommen wird, sind aus dem Lukas-Evangelium.
Dr. Marcus Mrass sagte, die Sammlung der Johannes Bilder könnte so vollständig sein. Unter dem Aspekt: Gott hat sein Volk heimgesucht. Gott besucht sein Volk.
Die Bilder waren evtl. ursprünglich für die Pfarrkirche in Nieder-Ilbenstadt bestimmt, die Johannes, dem Täufer geweiht war und die 1794 geräumt werden musste.
Fertigstellung der Bilder
Geburt des Johannes 1729
Predigt 1728
Taufe 1727
Johannes in Kerker 1726
Die Bilder wurden nicht in chronologischer Reihenfolge gemalt.
Autorin: Pfarrerin Andrea Krügler
hupFörderverein der Ev. Kirche Melbach
Die Melbacher Kirche ist mehr als Stein und Mörtel. Sie ist ein Stück Heimat.
Hier wurden Kinder getauft, Menschen getraut, Angehörige verabschiedet.
Hier wurde gebetet, gesungen, gefeiert, geschwiegen – gemeinsam und doch jeder für sich. Sie steht für das, was uns trägt – in guten wie in schweren Zeiten.
Seit fast 15 Jahren gibt es unseren Förderverein. Und in dieser Zeit ist viel passiert – nicht spektakulär vielleicht, aber wichtig. Dinge, die unsere Kirche lebendig machen:
Und wir haben vorgesorgt – für das, was kommt:
Die Innenrenovierung unseres Gotteshauses steht bevor – ein großes Projekt,
das uns alle fordert. Aber auch eine einmalige Chance, unsere Kirche für die Zukunft zu rüsten.
Die vergoldeten Sterne an der Brüstung sollen wieder leuchten – wie früher, wie ein Versprechen.
All das gelingt nicht allein. Es braucht Menschen. Menschen wie Sie.
Unser Förderverein ist offen für alle – ganz gleich welcher Konfession oder Überzeugung.
Denn was uns verbindet, ist die Liebe zu diesem Ort. Ein Ort, der bleibt, wenn so vieles sich verändert.
Werden Sie Teil dieser Gemeinschaft.
Mit Ihrer Mitgliedschaft oder einer Spende helfen Sie mit, dass unsere Kirche auch morgen noch ein Ort des Lebens und der Hoffnung sein kann – für uns, für unsere Kinder, für die, die nach uns kommen.
Auf der Rückseite finden Sie die Beitrittserklärung. Unsere Kontodaten für Spenden stehen unten. Und ja – Sie erhalten natürlich eine Spendenquittung.
Danke, dass Sie helfen, diesen besonderen Ort zu bewahren.
In herzlicher Verbundenheit – bleiben Sie behütet,
Ihr Förderverein der Melbacher Kirche
(hup/cp, 31.5.2025)
srAnmeldeflyer Konfi-Unterricht 2025/2026
Liebe Konfirmand*innen,
liebe Eltern,
ein herzliches Willkommen in Eurer Konfirmandenzeit! Wir freuen uns auf euch, auf viele unterschiedliche junge Menschen und ihre Familien, auf gemeinsame Aktivitäten und Erfahrungen und auf unseren gemeinsamen Weg, unserem Glauben und Gott näher zu kommen. Wir, das sind die drei Pfarrerpersonen Andrea Krügler, Sven Rathmann und Lars Stephan, die im kommenden Konfi-Jahrgang aktiv sein werden, und ganz viele jugendliche und erwachsene Konfiteamer*innen.
In diesem Jahr wird bereits zum dritten Mal die Konfi-Zeit in der Evangelischen Nachbarschaft um Florstadt, Reichelsheim und Wölfersheim gemeinsam gestaltet. Das bedeutet, dass es organisatorische Herausforderungen gibt, aber auch tolle Möglichkeiten des Austauschs und der gemeinsamen Erlebnisse in ganz unterschiedlichen Konstellationen und an verschiedenen Orten. Ihr habt die Möglichkeit, aus drei Kursen mit unterschiedlichen Unterrichtszeiten und -orten zu wählen. Zusätzlich gibt es für alle gemeinsame, spannende Aktivitäten in der Großgruppe und frei wählbare Projekte in der Nachbarschaft und in den Gemeinden geben.
Die Termine für die Konfirmationsgottesdienste, weitere wichtige Infos zum Jahresplan und Leckeres vom Grill* gibt es am gemeinsamen Info– und Anmeldeabend am 05. Juni 2025 um 18.00 Uhr in der Ev. Kirche in Florstadt. Hierzu sind alle Eltern und künftigen Konfirmand*innen herzlich eingeladen. An der Konfizeit können alle Jugendlichen teilnehmen — wenn ihr noch nicht getauft seid, werden wir eure Taufe im Laufe der Konfizeit feiern.
Schon jetzt laden wir herzlich ein zum gemeinsamen Begrüßungsgottesdienst am 14. September um 10.00 Uhr in der Reithalle in Reichelsheim.
Es grüßen herzlichst Eure Pfarrer*innen, Kirchenvorstände und Konfi-Teams des Nachbarschaftsraumes Mittlere Wetterau
(Sven Rathmann, 28.3.2025)
Spendenübergabe für Melbacher Orgel
Am zweiten Weihnachtsfeiertag konnte sich der Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Melbach zusammen mit Pfarrerin Andrea Krügler über eine Spende des Fördervereins freuen. Der Förderverein der Kirche Melbach hatte beim Förderwettbewerb "Was einer nicht alleine schafft" der Volksbank Mittelhessen im Herbst 2024 1.000 EUR gewonnen. Diese wurden nun dem Kirchenvorstand übergeben, der den Betrag für die derzeitige Orgelrenovierung sehr gut verwenden kann.
Die über 200 Jahre alte Orgel von Johann Georg Bürgy aus Gießen war nicht mehr voll funktionsfähig. Sie wurde deshalb im Oktober 2024 durch die Orgelbauwerkstatt Mebold aus Siegen abgebaut und wird derzeit renoviert. Mit einer Fertigstellung und Einbau der Orgel wird bis Ostern 2025 gerechnet. Die Sanierungskosten belaufen sich auf über 80.000 EUR, die von der Kirchengemeinde Melbach, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen und zahlreichen Spendern bezahlt werden.
(cp, 27.1.2025)
Evangelische Familienbildung Wetterau
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