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EKHN

Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau — Was ist das?

Im Zusammenhang der Pfarrstellenbemessung in den Jahren 2020 - 2024 ist als neues Gestaltungselement die Möglichkeit einer regionalen Zuweisung gemeindlicher Pfarrstellen vorgesehen. Für diese Form der Zusammenarbeit im Pfarrdienst wurde von der EKHN der Begriff „Nachbarschaftsraum" neu festgelegt. Pfarrerinnen und Pfarrer werden hier nicht mehr einzelnen Kirchengemeinden zugeordnet, sondern sind gemeinsam für die Gemeinden in ihrem regionalen Raum zuständig. Gaben-orientierte Aufgabenwahrnehmung und Vertretungsdienste lassen sich so leichter realisieren. Die für einen solchen Kooperationsraum erforderlichen Vereinbarungen zur Zusammenarbeit der beteiligten Kirchengemeinden sind in Form einer Arbeitsgemeinschaft zu treffen. Dementsprechend wird der Nachbarschaftsraum als Sonderform der kirchlichen Arbeitsgemeinschaft verstanden. Die letztliche Verantwortung bleibt bei den Kirchenvorständen der Gemeinden.1

Seit dem 1.1.2022 heißt unser Nachbarschaftsraum „Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau".

Folgende Kirchengemeinden sind Teil des Nachbarschaftsraums Mittlere Wetterau:

Berstadt, Beienheim-Weckesheim, Florstadt, Melbach, Reichelsheim, Södel, Staden & Stammheim, Wölfersheim

Weitere Informationen finden Sie unter EKHN KooperationsräumeNeue Nachbarschaftsräume sowie Arbeitspakete.

1Der Text wurde auszugsweise EKHN Kooperationsräume entnommen.

cp

Der Nachbarschaftsraum ist auch über die sozialen Kanäle erreichbar. Besuchen Sie uns doch auf:

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Grußwort von Manfred Winter, Vorsitzender der Steuerungsgruppe „Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau“

Liebe Christinnen und Christen!

Gegebenheiten ändern sich, Abläufe müssen neu gestaltet werden. Zusammenarbeit und Kooperation sind unbedingt notwendig. Da es in unserer Region immer weniger Pfarrstellen gibt, ist es zwingend erforderlich, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die pfarrdienstlichen Aufgaben aufrecht zu erhalten.

Allein in unserem Dekanat sind 11 Pfarrstellen vakant. In unserer Region sind davon 4 Orte (2 Pfarrstellen): Beienheim & Weckesheim und Melbach & Södel.

Die Landeskirche hat uns vorgegeben, durch andere Organisationsformen Kräfte zu bündeln, um so eine pfarramtliche Versorgung aller zu gewährleisten. Wir haben uns für die Form eines Kooperationsraums entschieden - bisher unter dem Namen „Wetterau Ost“ bekannt, seit kurzem aber lautet der Name „Kooperationsraum Mittlere Wetterau“. Er besteht aus den Gemeinden Berstadt, Beienheim, Florstadt, Melbach, Reichelsheim (mit Heuchelheim und Dorn-Assenheim), Södel, Staden, Stammheim, Weckesheim und Wölfersheim.

Für diese Gemeinden soll eine gemeinsame Dienstordnung erstellt werden, die unter anderem Gottesdienste, Konfirmand*innenunterricht und Seelsorge regelt. Wer ist wofür zuständig? Was können wir gemeinsam machen? Wie können die vakanten Gemeinden mitversorgt werden?

Um dies zu klären, wurde eine Steuerungsgruppe gegründet, bestehend aus den Pfarrer*innen und jeweils einem Kirchenvorstandsmitglied jeder Gemein-de. Ziel der Steuerungsgruppe ist, kirchliche Aufgaben gemeinsam mit Pfarre-rinnen und Pfarrern sowie Ehrenamtlichen so zu koordinieren, dass die geregelte Versorgung aller Gemeinden gewährleistet ist.

Was bedeutet das für die Gemeinden? Wir müssen neue Wege gehen und uns auf die notwendigen Veränderungen einlassen. Dies wird nicht von heute auf morgen machbar sein.

Nur mit Ihrer Unterstützung wird es gelingen, diesen Veränderungen gerecht zu werden und gemeinsam Lösungen zu finden, wie wir in Zukunft als Christinnen und Christen in der Region gemeinsam unseren Glauben leben können.

Manfred Winter, Kirchenvorsteher aus Reichelsheim, Vorsitzender der Steuerungsgruppe „Kooperationsraum Mittlere Wetterau“

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