Pfarrerin

Seit dem 1. April 2023 ist Andrea Krügler Pfarrerin in den Kirchengemeinden Södel und Melbach. Frau Krügler übernimmt zusammen mit Ihren Pfarrkolleginnen und -kollegen im Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau u.a. Gottesdienste, Kasualien und die Konfi-Arbeit.
Pfarrerin Krügler ist über das Sekretariat zu den bekannten Öffnungszeiten oder auch direkt zu erreichen:
E-Mail: andrea.kruegler@ekhn.de
Telefon: 06036 - 9897354
Kirchenvorstand Södel
von links nach rechts:
Mathias Diefenbach, Christina Scop, Miriam Kammer-Lang, Susanne Wöhrle, Astrid Kreuter, Birgit Kammer und Daniel Pieh sowie Stefanie Freymann
Vorsitzende ist Susanne Wöhrle kirchengemeinde.soedel@ekhn.de
Kirchenvorstand Melbach
von links nach rechts: Barbara Baaske, Hermann-Ulrich Pfeuffer, Corinna Gutting, Wolfgang Weller, Ingrid Marloff-Kunkel und Carsten Paura
Vorsitzender ist Hermann Ulrich Pfeuffer kirchengemeinde.melbach@ekhn.de
Ein tolles Video von Isabel Lamotte: Der alte und der neue Kirchenvorstand Melbach stellen sich vor
Isabel Lamotte ist die Melbacher Delegierte in der Evangelischen Jugend im Dekanat Wetterau.
Küsterin und Küster
Ingrid Marloff-Kunkel (Melbach) und Bodo Diehlmann (Södel) sind die guten Seelen in unseren Gotteshäusern. Beide sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Gottesdienste und kümmern sich um Gebäude, Aussenanlagen und die vielen großen und kleinen Dinge im Hintergrund.
Sie bereiten die Gottesdienste für Taufen, Trauungen und Abendmahlsgottesdienst vor. Ingrid Marloff-Kunkel ist auch Ansprechpartnerin für die Vermietung des Gemeindehauses.
Organistin
Mein Name ist Gundula Kellinger. Seit September 2003 bin ich Organistin in Södel und Melbach und spiele regelmäßig Orgel in den Gottesdiensten der beiden Kirchengemeinden. Die Liebe zur Musik begleitet mich schon seit der Kindheit. Mit zehn Jahren habe ich angefangen Klavier zu spielen und drei Jahre später kam die Orgel dazu. Bis heute macht es mir viel Freude in die Tasten zu „hauen“, die Gemeinde beim Gesang zu begleiten und meinen musikalischen Beitrag zum Gottesdienst zu leisten.
Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne und wohne in Wölfersheim. In der ev. Kirchengemeinde Wölfersheim bin ich im Kirchenvorstand, engagiere mich im Seniorenkreis und spiele auch ab und zu Orgel im Gottesdienst.
Gemeindehaus Melbach
Neues Gemeindehaus eingeweiht
Wölfersheim-Melbach (sto). Am Sonntag wurde ein lang gehegter Traum der evangelischen Kirchengemeinde Melbach wahr: Das eigene Gemeindehaus wurde eingeweiht. Die Vorgeschichte war gekennzeichnet durch allerlei Irrwege. Die ursprüngliche Vorstellung, das Pfarrhaus in ein Gemeindehaus umzuwandeln, zerschlug sich. Erst nachdem ein Gebäude- und Grundstückstausch zwischen der kirchlichen und der bürgerlichen Gemeinde stattgefunden hatte, konnte das Projekt realisiert werden.
Wie Planer Heiko von der Heidt skizzierte, wurde der Bauantrag für das nun auf dem Gelände der einstigen Schule stehenden Gemeindehaus im Sommer 2007 fertiggestellt und auch genehmigt. Die Baumaßnahmen mit dem Abbruch der Schule begannen im Februar 2008. Sieben Monate später stand der Rohbau. Und nun erfolgte die Schlüsselübergabe an Pfarrer Kay Wick und die Einweihung des Hauses, das eine Nutzfläche von 238 Quadratmetern auf zwei Geschossen hat. Der Saal ist 60 Quadratmeter groß und kann durch eine Trenntür mit dem Foyer erweitert werden. Genauso groß ist der Jugendraum im Keller. Neben Küche und Toiletten gibt es noch zwei Abstellräume. Von der Heidt hob die Anpassung des Gebäudes an die übrige Bausubstanz im Ort hervor und wies zudem auf die Verwendung umweltschonender Baustoffe hin.
»Ein Haus, in dem Gott wohnt«
Vor der offiziellen Einweihungsfeier mit Kaffee und Kuchen bei zahlreichen Kinderspielen und einer Bilderauktion mit Werken von Claudia Philipps (Melbach) fand der Festgottesdienst in der benachbarten Kirche statt. Hierzu begrüßten Pfarrer Wick und das Kirchenvorstandsmitglied Inge Kleberger viele Gemeindemitglieder. In die vollbesetzte Kirche waren auch der Präses des Dekanats Wetterau, Dekan Jörg-Michael Schlösser, die Vorgänger-Ortspfarrer Jan Martin Sautter und Hans-Günther Oelkers, Bürgermeister Rouven Kötter, der Gemeindevertretervorsitzende Gerhard Weber, der Leiter der Singbergschule, Thomas Gerlach, Melbachs letzter Dorfschullehrer, Hanspeter Knobloch, Vertreter der katholischen Kirchengemeinde Wölfersheim und der evangelischen Gemeinde Södel, Vertreter der am Bau beteiligten Firmen sowie der Orstvereine und -gruppen gekommen. Landrat Joachim Arnold hatte sich entschuldigt.
In seiner Predigt ging Pfarrer Wick auf jene Stelle im Alten Testament im Buch der Könige ein, an der die Errichtung des Tempels in Jerusalem beschrieben wird. »Lasst uns ein Haus bauen, in dem Gott wohnt.« Diese Worte würden nicht nur für jenes vor knapp 3000 Jahren errichtete Haus in Jerusalem, sondern auch für das bescheidenere Gebäude heute in Melbach gelten, folgerte Wick. Das neue Melbacher Haus solle für jedes Gemeindeglied ein Raum sein, in dem es sich wohl und behütet fühlt und im Kreise der Mitbürger Freude erlebe. Die Gemeinde benötige ein Haus, in dem Gott den Menschen nahe sei.
Dekan Schlösser ging auch auf die früheren Probleme mit dem Denkmalschutz ein. Im Austausch mit der bürgerlichen Gemeinde sei dieses Haus dann gelungen. Und hierfür solle man Gott danken, dessen Geist für ein lebendiges Gemeindeleben im neuen Kirchengebäude sorgen möge.
Bürgermeister Kötter lobte die Offenheit zwischen bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde. Ihre Bauwerke in Melbach, Kirche, Gemeindehaus, Dorfgemeinschaftshaus. Mietshaus und Kindergarten ergänzten sich hier in unmittelbarer Nachbarschaft. Dieses Neben- und Miteinander möge fruchtbar für alle Beteiligten sein.
Die Vereinsvertreter wünschten, dass das lang ersehnte Haus eine Stätte der Begegnung sei. Schulleiter Gerlach griff in die Historie und erinnerte daran, dass dieser Ort von Schülern geprägt worden sei. Dieser Geist des lebendigen Miteinanders solle auch zukünftig hier bleiben. Musikalisch umrahmte der Chor des Gesangvereins Liederkranz Melbach mit seinem Leiter Hartmut Erker den Gottesdienst.
Bericht aus der Wetterauer Zeitung vom 18.05.2009
Pfarrhaus Södel
Im Rahmen der Ortskernsanierung 2003 hat der Kirchenvorstand beschlossen, am denkmalgeschützten Pfarrhaus umfangreiche Innensanierungsmaßnahmen mit Unterstützung durch Städtebaufördermittel durchzuführen. Nach Plänen des Architekturbüros Maria Jung-Rieß entstand eine Wohnung auf zwei Ebenen mit insgesamt ca. 155 qm, sodass die Pfarrstelle wieder ihren gebührenden Wohnraum anbieten kann. In einem zweiten Schritt wurde die Außenfassade sowie das Hofumfeld erneuert und verschönert.